Die Farbe ist eine Empfindung, ein Sinneseindruck, welches durch das Auge wahrgenommen wird. Farbe kann mit drei Größen beschrieben werden: Helligkeit, Sättigung und Buntton. Grundsätzlich unterscheidet man Lichtfarben von Körperfarben. Die Lichtfarben mischen sich additiv und treten im Lichtspektrum auf, während die Körperfarben sich subtraktiv mischen und die Farbreize sind, die von Objekten, also materiellen Körpern, ausgehen. Es existieren zwei unterschiedliche Sinneszellen im menschlichen Auge. Zum einen die Stäbchen, die für das Hell-Dunkel Sehen verantwortlich sind und zum anderen die Zapfen, die zum Farbensehen beitragen. Es gibt drei Zapfensorten: die S-Zapfen, die den blauen Bereich, die M-Zapfen, die den grünen Bereich und die L-Zapfen, die den roten Bereich des sichtbaren Farbspektrums abdecken. Licht besteht ebenfalls aus den drei Primärfarben Rot, Blau und Grün. Treten alle drei Lichtfarben aufeinander und überlagern sich, so entsteht weißes Licht. Der Gegensatz dazu passiert beim Mischen von Körperfarben. Dort werden bestimmte Teile des Lichts absorbiert. Je mehr Körperfarben sich mischen, desto dunkler wird das Ergebnis der Mischung wahrgenommen. Mit jeder Farbe, die hinzukommt, wird ein Teil des Lichtes abgezogen.