Der RIP (Raster Image Prozessor) ist einem Ausgabegerät (Drucker, Belichter etc.) vorgeschaltete Recheneinheit, die die PostScript-Seitenbeschreibung in ein belichtungsfähiges Bitmap umwandelt. Der Vorgang des Rippens gliedert sich in drei Stufen. Zuerst werden die Dateien vom RIP von einem eigenen Interpreter in eine eigene Darstellung der Seite übersetzt. Darauf folgt das Rendering. Die einzelnen Elemente (Bild, Text, Grafiken usw.) werden in einzelne Bildpunkte umgewandelt und auf die Auflösung des Ausgabegeräts angepasst. Die letzte Stufe ist das Screening, bei dem die Elemente in ein Rasternetz geordnet werden. Dabei wird nochmals Zeile für Zeile übersetzt.